„Die deutsche Einheit ist gemacht und der Kaiser auch. Es ist ein Ereignis.“ Mit diesen nüchternen Worten stellt Otto von Bismarck im Dezember 1870 fest, dass sein Ziel erreicht ist: Die Einigung der deutschen Völker zu einem ewigen Bund, dem neuen Deutschen Reich.
Den Verhandlungen zu den Verfassungsverträgen im Dezember folgte die Proklamation des Kaiserreiches: Im Spiegelsaal von Versailles wurde am 18. Januar 1871 Wilhelm I. von 25 deutschen Fürsten zum Deutschen Kaiser ausgerufen und damit die 65 Jahre währende deutsche Sehnsucht nach der Einheit des Reiches gestillt.
„Die Reichsverfassung sichert der deutschen Nation die völkerrechtliche Existenz.“ faßt Reichsgründer Otto von Bismarck sein Werk kurz und knapp zusammen. Und er konnte stolz darauf sein: Das von ihm neuverfasste Deutsche Reich, fortan ein konstitutioneller Bundesstaat wie die Schweiz und die Vereinigten Staaten von Amerika, entwickelte sich prächtig. So prächtig, dass die ehemalige britische Premierministerin Magret Thatcher auf dem Parteitag der Konservativen 2011 offen einräumte: „Nach meiner Auffassung befinden wir uns seit 1871 im Kriegszustand mit Deutschland.“
Tatsächlich sahen sowohl England (Krieg gegen die deutsche Wirtschaftskraft) als auch der Vatikan (Gegenreformation) keinen anderen Weg, die deutsche Entwicklung zu bremsen, als einen Krieg vom Zaun zu brechen. Dieser Krieg, lange entwickelt und vorbereitet, dann 1914 endlich zum Ausbruch gebracht, dauert nicht nur bis heute an – er wurde mit dem Jahr 1917 zum Weltenbrand ausgeweitet. Mittels bolschewistischem Putsch in Russland und marxistischem Putsch im Deutschen Reich wurde der Grundstein für das Fortdauern des Krieges mit zigmillionenfachem Tod gelegt.
Mittlerweile dauert dieser Krieg 104 Jahre an, doch das einzige Volk, das diesen Zustand der Finsternis beenden kann, nämlich die Deutschen, kann durch jahrzehntelange Umerziehung und Indoktrination nicht mehr begeifen, welche wichtige Rolle es in dieser Welt spielt, ja spielen muss.
„Solange in Deutschland das Wort ‚Reich‘ als Ausdruck der nationalen Einheit besteht,… müssen wir das Wort ‚Reich‘ und alles, was es heute bedeutet, zu eliminieren suchen.“ gab US-Präsident Roosevelt auf der Konferenz von Jalta im Jahre 1945 zu Protokoll und wir müssen heute feststellen, dass die Vorgabe mehr als erfüllt wurde. Mit Greuelpropaganda wurde den Deutschen ihr kostbares Erbe dermaßen verlitten, dass sie es lieber an den Auswurf fremder Völker verschenken lassen als selbst das Erbe anzutreten.
„Deutschland hat die beste Regierungsform der Welt.“ stellte Hans Delbrück in seinem 1913 in New York erschienen Buch „Government and the Will of the people“ (zu dt. Regierung und der Wille des Volkes) fest. Damit stellte er der Bismarck’schen Reichsverfassung ein makelloses Zeugnis aus und jeder, der sich mit dieser Verfassung der deutschen Einheit intensiver beschäftigt, wird zu dem gleichen Schluss kommen.
Heute ist der 18. Januar des Jahres 2019, es ist der 148. Jahrestag der Reichsgründung. Nutzen wir diesen Tag zum Gedenken, zur Erinnerung und zur Mahnung. Gehen wir heute raus und erinnern wir die Deutschen daran, welch kostbares Erbe unsere Väter uns hinterlassen haben und mahnen wir unsere Pflicht an, die an dieses Erbe gebunden ist: Die führende Rolle bei der Herstellung des Weltfriedens zu übernehmen.
DANKE Otto von Bismarck !
DANKE Bismarcks Erben !