Als einen wahrhaftigen Reichspaukenschlag haben wir dieses Video des Vortrages von Heinrich XIII. Prinz Reuß empfunden. Er spricht beim Worldwebforum 2019 über die Ursachen der Abschaffung der Monarchie und prangert die bis heutigen Tage fortbestehende Unterjochung an. Prinz Reuß trägt hier nicht nur die Geschichte und Enteignung seiner Familie vor, sondern stellt auch zusammengefasst die Fakten zum Status der Bundesrepublik Deutschland dar und ruft den US-Präsidenten zum Abschluss eines Friedensvertrages mit dem souveränen Kaiserreich auf.
Nach unserer Kenntnis ist dies das erste Mal, dass sich ein Mitglied einer deutschen Fürstenfamilie aus der Deckung wagt, Roß und Reiter benennt und seine Stimme für den ewigen Bund, für Gerechtigkeit und Frieden erhebt. Die Tatsache, dass sich Prinz Reuß als Cousin des Fürsten Reuß jüngere Linie im Gegensatz zu den übrigen Fürstenhäusern offen zum völkerrechtlichen Status bekennt, kann ihm nur den höchsten Respekt jedes Bundesstaatenangehörigen einbringen: Prinz Reuß hat sich damit offen als wahrhaftiger Erbe Bismarcks zu erkennen gegeben.
Doch hier offenbart sich auch das ganze Dilemma, in dem das deutsche Indigenat steckt: Ein Fürst (engl. the first) ist der Erste, der Hehrste, der Höchste seines Volkes. Doch was sind die deutschen Fürst ohne ihre Völker, die hinter ihnen stehen?
Wir erinnern uns an die Worte Friedrich des Großen:
„Sie werden in Monarchien, an deren Spitze ein energischer Fürst steht, weniger Parteihader und Spaltung finden als in den Republiken, wo oft Bürger gegen Bürger steht und die einen gegen die anderen intrigieren. … Ein gut regiertes Königtum muß wie eine Familie sein, in dem der Souverän der Vater, die Bürger die Kinder sind. Glück und Unglück werden geteilt, denn ein Monarch kann nicht glücklich sein, wenn seine Völker in Elend verschmachten.“
Wir sehen in Prinz Reuß einen Adligen, der unglücklich ist, der dieses Unglück zum Ausdruck bringt und der sich in seinem Unglück zum ewigen Bund der Deutschen bekennt. Wir sehen aber auch einen Adligen, der, wie dereinst Friedrich der Große, im Wissen um seine gute und gerechte Sache nicht zu feige ist, das Rampenlicht zu suchen und öffentlich für Wahrheit und Gerechtigkeit einzutreten. Davon braucht es mehr.
Nachtrag vom 15. September 2022:
Ja, auch Bismarcks Erben lernen stetig hinzu und so müssen wir uns heute, dreieinhalb Jahre nach Veröffentlichung dieses Beitrages, Fehler eingestehen. Auch wir waren seinerzeit „hin und weg“ von Heinrich XIII. Prinz Reuß Auftritt. Inzwischen ist viel Wasser die Saale heruntergeflossen und der eine oder andere Akteur hat seine Maske fallen lassen. So engagierte sich Heinrich XIII. Prinz Reuß in jüngster Zeit für die sog. Wahlkommission Reuß, was vor kurzem dann sogar den Lobensteiner Bürgermeister in Schwierigkeiten brachte.
Im Rahmen dieser Lobensteiner Affäre meldete sich nun auch Fürst Heinrich XIV. Reuß, der legitime Erbe der Fürstentümer Reuß, zu Wort und was er in seinem Schreiben an die Redaktion der OTZ mitzuteilen hatte, liess den Stern Heinrich XIII. schlagartig verblassen. Heinrich XIV. macht sehr deutlich, daß er allein der rechtmäßige Erbe der reußischen Monarchie ist. Vor allem aber legt er dar, daß sein Cousin, der hier in diesem Artikel besprochene Heinrich XIII., sich schon vor Jahren von der Familie lossagte und auf Irrwegen wandelt, von denen das Haus Reuß sich distanziert. Als legitimer Landesherr macht Heinrich XIV. Prinz Reuß deutlich: Ansprechpartner für das Fürstentum Reuß ist ausschließlich er selbst, nicht sein Cousin Heinrich XIII.
Wir bewundern die Courage Heinrich XIV. denn damit hat sich nun im August des Jahres 2022 tatsächlich zum ersten Mal ein legitimer Bundesfürst zu Wort gemeldet. Motiviert von seinen Ausführungen wollen es Bismarcks Erben dem Bundesfürsten gleich tun und deshalb distanzieren auch Bismarcks Erben sich hiermit öffentlich von den illegalen Bestrebungen Heinrich XIII.
Hallo Landsleute,
Hallo Deutsche,
Hallo indigene Deutsche
jetzt pfeifen es sogar die Spatzen vom Dach was hier los ist
ich bin ein Württemberger
:gerhard- der mit dem Speer
Hallo :gerhard, die Spatzen pfeiffen es in der Tat vom Dach nur leider haben die Deutschen verlernt, die Sprache der Vögel zu verstehen.
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